Die Lausitz-Länder wollen beim Hype-Thema groß einsteigen. Allerdings hat Brandenburg für den digitalen Wasserstoff-Marktplatz einen anderen Partner gewählt.
von Anja Paumen
Beim Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft haben diejenigen ein gutes Blatt, die große Windparks und Photovoltaik-Flächen in der Nachbarschaft haben. Absolute Joker im Spiel sind geplante Anbindungen an ein künftiges Wasserstoff-Leitungsnetz.
Angebot und Nachfrage von Wasserstoff müssen schneller zueinander finden. Denn der Energieträger H2, wird dringend für den Ersatz fossiler Brennstoffe gebraucht, die CO2 ausstoßen. Für dieses Ziel sind die Lausitz-Wirtschaftsminister Jörg Steinbach und Martin Dulig (beide SPD) in Brandenburg und Sachsen landauf landab unterwegs. Kürzlich hat Steinbach mit seinem Berliner Amtskollegen, dem Wirtschaftssenator Stephan Schwarz (parteilos), ein neues digitales Werkzeug vorgestellt. Der Wasserstoffmarktplatz Berlin-Brandenburg ist erst einmal eine Website.
Als eine „eine Mischung aus Partnerbörse und Ebay Kleinanzeigen“ beschreibt Oliver Arnhold, Geschäftsführer von Localiser RLI, das Online-Tool. Das Softwareunternehmen hat die Website im Unterauftrag des Reiner Lemoine Institut entwickelt und betreibt sie. Jeder kann sich kostenfrei anmelden, der in der Metropolregion Berlin und Brandenburg ins Wasserstoff-Geschäft einsteigen will. Damit setzt Brandenburg eine wichtige Maßnahme seiner Ende 2021 beschlossenen Wasserstoffstrategie um.
Den kompletten Artikel findet ihr im Briefing von Neue Lausitz vom 3.5.2022.
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